3. Tutoren-Werkstatt

25. - 26. April 1996


In der öffentlichen Diskussion wird allgemein betont, wie wichtig die Stärkung der Lehre an den Universitäten ist. Um die Lehrenden bei ihrer verantwortungsvollen und schwierigen Aufgabe wirksam zu unterstützen, wurden auf Initiative der GEW-Hochschulgruppe Tübingen seit 1993 schon mehrfach Wochenendseminare für Lehrende an der Universität durchgeführt. Das einhellig positive Echo beim Lehrkörper hat die Universität veranla▀t, die Werkstatt Lehren und Lernen an der Universität regelmä▀ig anzubieten.

Erstmals wurden im vergangenen Jahr auch Tutoren in einem eigenen Werkstatt-Seminar auf ihre Aufgabe vorbereitet - mit sehr gro▀em Erfolg für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zur Tutoren-Werkstatt laden wir Studierende ein, die im kommenden oder im darauf folgenden Semester Tutorien durchführen:

3. Tutoren-Werkstatt


Termin: Do. / Fr. 25. - 26. 04. 1996
(jeweils 8.00 - 17.30 Uhr)

Leitung: Prof. Dr. Hans-Gerhard Klinzing, Zentrum für Neue Lernverfahren, Institut f. Erziehungswissenschaft II
Training: Dipl.-Päd. Andreas Rupp, Freier Trainer

Seminarort: Zentrum für Neue Lernverfahren, Münzgasse 11, Seminarraum 08

Kosten: DM 40,- (Eigenbeteiligung inkl. Tagungsgetränke)

Anmeldung: Die Teilnehmerzahl ist aus didaktischen Gründen auf 12 Personen begrenzt. Eine Teilnahme ist nur nach schriftlicher Bestätigung möglich.

Auskunft: Dr. Rainer Funke, Abt. Wissenschaftliche Weiterbildung / Wissenstransfer, Zentrale Verwaltung; Tel. 29-6872, 29-6439

Ausgangslage

Die Diskussion über zusätzliche bedarfsgerechte Fortbildungsangebote zu hochschuldidaktischen Fragen ist inzwischen innerhalb der Universität weiter in Gang gekommen. Die Arbeitsgruppe Hochschuldidaktik unter Vorsitz des Prorektors für Lehre sammelt Informationen, koordiniert gleichartige Interessen und und regt neue Angebote an. Der Gruppe gehören Vertreter der Professoren, des akademischen Mittelbaus und der Studierenden an. Die Arbeitsgruppe hat sich einmütig für dieses Tutorenprogramm ausgesprochen.

Zielsetzung

Dieses Werkstattseminar folgt einem am Institut für Erziehungswissenschaft II entwickelten und mehrfach erfolgreich erprobten Seminarkonzept zur Ausbildung von methodischen und kommunikativen Fertigkeiten für Tutoren. Im Mittelpunkt stehen geeignete Instrumentarien und Verhaltensweisen für zwei zentrale Aufgabenbereiche von Tutorinnen und Tutoren: in Form von Instruktion und Tutoriengesprächen.

Didaktisches Konzept

Die Tutoren-Werkstatt zielt nicht auf Informationsvermittlung, sondern ist ein Trainings-Seminar zur Einübung wichtiger Lehr- und Gesprächsfertigkeiten. Sie wird vorwiegend in Kleingruppen mit Videoaufzeichnungen und Feedback durchgeführt. Im Anschlu▀ an dieses Seminar wird durch Interviews der entsendenden Hochschullehrer und durch mindestens eine Coaching-Sitzung für jeden Teilnehmer die Umsetzung der Seminarinhalte in die praktische Tutorenarbeit durch den Seminarleiter überprüft und gegebenenfalls unterstützt.

Teilnahme-Voraussetzungen

Teilnehmen können nur Studierende, die im kommenden oder im darauf folgenden Semester Tutorien durchführen. Die Unterschrift des entsendenden Hochschullehrers auf dem Anmeldecoupon ist erforderlich. Im Interesse des gemeinsamen Seminarerfolgs aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen wir zudem die Bereitschaft zur vollständigen Teilnahme am Seminar voraussetzen.

Seminarablauf

Das Seminar ist in zwei Abschnitte gegliedert, die zwei Aufgabenbereichen des Tutoring entsprechen:

Für diese beiden Bereiche des Tutoring enthält das Training folgende Bestandteile:

Diese Tutoren-Werkstatt ist auf kooperatives Coaching der Trainingsteilnehmer untereinander während ihrer praktischen Tätigkeit als Tutor bezogen. Im laufenden bzw. im darauffolgenden Semester besteht die Möglichkeit, da▀ auf Anforderung die Tutoren vom Seminarleiter unterstützt werden.


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  • wit@uni-tuebingen.de(wit@uni-tuebingen.de) - Stand: 18. März 1996